Was auch immer man von Lil Pump, Kanye oder sonst wem halten mag, irgendwie hört man, dass bei »I Love It« ein weit größeres Songwriter- und Producer-Team am Start gewesen sein muss als beim Rest der »Harverd Dropout«-Geniestreiche. Im Gegensatz zur eingängigen und witzigen Platin-Single, klingt der Rest des Albums einfach wieder ein wenig nach: »Wir nehmen jetzt ein Piano-Loop, ein Drum-Loop, Lil Pump, sag mal kurz was dummes, super! Wir haben den Song«. Das ist im Endeffekt für Fans eine sehr gute Nachricht, da sie genau den Pump bekommen, den sie kennen und lieben.
Besonders gut funktioniert der Turn-up neben dem vorab veröffentlichten »Butterfly Doors« zum Beispiel auf »Off White« mit folgendem Chorus: »Off-White, alright/Off-White, alright (Alright)/Pop a Xan, goodnight (Ooh)/She kept lookin‘ at my ice (Yeah)/Off-White, alright (Woah)/Off-White, alright (Yeah)« und so weiter. Vor allem Lil Wayne überzeugt auf »Be Like Me«, zu dem auch ein Video gedreht wurde. Weitere Features sind YG, 2 Chainz, Quavo, Offset, Lil Uzi Vert und Smokepurpp, der übrigens auch bei »I Love It« mitgeschrieben hat. Letzterer bleibt leider jedoch vor allem durch die unnötige Line »Purpp getting money like a Jew« im Gedächtnis, die er sich gerne sparen hätte können. Vielleicht sollte der Kollege mal bei der nächsten Lean-Gönnung als Ausgleich ein Geschichtsbuch lesen. Da ihr ja alle brav in der Schule wart, könnt ihr jetzt aber erstmal das Album streamen, esskeetit!