Seien wir ehrlich: Dass ausgerechnet die Black Eyed Peas nach Club-Hymnen wie »Boom Boom Pow« und »I Got A Feeling« klassischen Old-School-Sound zurück in den Mainstream bringen, hätte wohl niemand erwartet. Nach einer siebenjährigen Sendepause ließen dann jüngste Releases wie »Constant Part 1 & 2« und »Get It« vermuten, was das heute gedroppte »Masters Of The Sun Vol. 1« bestätigt: Ohne Fergie und dafür mit Features von Rap-Veteranen wie Nas, Slick Rick, Posdnous oder Phife Dawg – ja, wirklich – kehren Will.i.am, Apl.de.ap und Taboo zu ihren HipHop-Wurzeln zurück und beweisen, dass sie trotz jahrelanger Pop-Odyssee immer noch spitten können.
»Masters Of The Sun Vol. 1« ist getränkt vom Sound der goldenen 90er; statt oberflächlicher Stories aus dem Nachtleben gibt’s auf 12 Tracks wieder Rap mit Message. Über klassischem Boombap und jazzigen Samples setzen die Black Eyed Peas klare Statements zu politischen und gesellschaftlichen Themen wie Polizeigewalt, dem politischen Rechtsruck und, of course, der Ära Trump. Und das woker than ever.
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