Mit u.a. LGoony und Die Orsons: Wie HipHop gestern den Boiler Room einnahm // Video

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Seit 2010 stehen Boiler-Room-Sets vor allem für zwei Dinge: Exzess und sehr viel sehr gute handverlesene Musik. Als Plattform für Techno-Raves gestartet, hat sich der Heizkeller längst diversen weiteren Genres geöffnet. In Leipzig gab es gestern Abend dennoch eine Premiere: Da stand der Boiler Room nämlich erstmals komplett im Zeichen von (deutschem) HipHop. Fünf Acts sorgten dabei für ordentlich Turn Up – alle Shows gibt es hier im Video.

Den Anfang machte Cashmiri aka Miriam Davoudvandi, Journalistin und DJ in Personalunion. Unsere aktuelle Mitarbeiterin der Ausgabe hatte zwischen Newcomer-Perlen wie Pashanims »Shababs Botten« auch Dipset-Anleihen oder Missy-Elliott-Throwbacks im Gepäck:

Den Opening-Slot in Sachen Live-Performances sicherte sich der Newcomer Phasenkind:

JUICE-Premieren-Konstante und dank organischem Sound und extrem stilsicheren Flow im Boiler Room am genau richtigen Ort – Gianni Suave hatte 40 Minuten Bawrz und Melodien dabei:

LGoony warf 35 Minuten lang lila Scheine durch die Lobby und sorgte für den ein oder anderen Moshpit. Denn: »Ich bin ein Rockstar, wer ist Post Malone?«:

Für den gebührenden Abschluss sorgten Die Orsons mit einer energiegeladenen Dreiviertelstunde und dem Beweis, dass vier Ausnahme-MCs auch auf der kleinsten Bühne große Dinge tun können:

Und: Deutsche HipHop-Acts fanden in der Vergangenheit bereits vereinzelt Gehör im Boiler Room. 2015 rissen Retrogott und Hodini in Köln ab, 2016 zockte FloFilz in London.

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