Wie in jedem Jahr haben wir nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Redaktion nach den Lieblingsalben, -songs und -EPs gefragt – und ein Großteil der JUICE-Autoren hat geantwortet. Das Ergebnis über die Einschätzung der Releases des vergangenen Rap-Jahres 2018 ist teilweise überraschend, teilweise vorhersehbar, aber in jedem Fall bestes Diskussionsfutter für HipHop-Stammtische. Hier sind unsere Top-Ten-Listen!
10. Jay Rock – Redemption
»Über eine Dreiviertelstunde Spielzeit vergeudet der 33-Jährige keine einzige Zeile und verfasst das beeindruckendste, weil kompletteste Rapalbum dieser Spielzeit. ‚The devil thought he had me, I was on back burners/Moonwalkin fast, y’all respect my journey‘, platzt es direkt im Opener ‚The Bloodiest‘ aus ihm heraus. Hier hat jemand eine Rechnung zu begleichen, nicht nur mit dem Teufel, der Trap und der Industrie, sondern vor allem mit sich selbst. « (zur ganzen Review)
9. XXXTentacion – ?
»Er schreit sich die Seele aus dem Leib, summt, flüstert und wimmert verzweifelt, produziert Beats, singt und flext im Stile einer eierlegenden Wollmilchsau mit bipolarer Störung. Die Referenzen für seinen Sound scheinen untereinander wenig kompatibel: Nirvanas Grunge, Nu Metal zwischen System of a Down, Korn und Linkin Park, runtergestrippter Trap der neueren ATL-Schule und Post-R’n’B à la The Weeknd. Sogar auf jazzigem Neo-Bummtschack wirkt X neben Featuregast Joey Bada$$ wie ein Beast-Coast-Außenkorrespondent.« (zur ganzen Review)