»Elephants On Acid« – Cypress Hill kündigen neues Album an // News

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Hispanics und Latinos machen einen Anteil von mehr als fünfzehn Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung aus. Das entspricht einer Gesamtzahl von knapp 45 Millionen Menschen. Und obwohl es bereits unter den HipHop-Pionieren der 1970er etliche Vertreter mit Wurzeln in Mexiko, Kuba, Kolumbien, Puerto Rico, El Salvador oder der Dominikanischen Republik gegeben hat, dauert es bis 1991, dass es eine Rap-Crew die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe der USA auch im HipHop vertritt. Cypress Hill etablierten Begriffe aus dem Spanglish und überhaupt das Lebensgefühl als Latino im HipHop-Mainstream – abgesehen davon, dass sie kifften wie die Weltmeister.

(Rock/Rap)-Superstar

Seit nunmehr über 25 Jahren zelebrieren Sen Dog, B-Real, DJ Muggs und Eric Bobo eine Weltkarriere mit jeder Menge Hits (mit sowie ohne Bong) – wohlgemerkt fast frei von Beef- und Dissgeschichten. Über sieben Alben hat sich das Zypressenhügel mit Klassikern wie »Insane In The Brain«, »Boom Biddy Bye Bye«, »Dr. Greenthumb«, »Low Rider« oder »Latin Thugs« einen musikalischen Leumund erspielt, der über Genre- wie Altersgrenzen hinausgeht. Einfach jeder und seine Mudder (mit Geschmack) kann dem urtümlichen Mix aus obskurem Basement-Sample-Wahnsinn von DJ Muggs und dem eigentümlichen Zwiegespann aus B-Reals Helium-Flows sowie Sen Dogs Power-Delivery etwas abgewinnen.

Genau durch ihre auch immer selbstironische Bissigkeit stehen Cypress Hill nach 18 Millionen verkauften Tonträgern weltweit immer noch hoch im Kurs bei Kritikern wie Fans. Pünktlich zu ihrer Tour, die sie unter anderem auch nach Deutschland führt, haben Cypress Hill nun auch ihr erstes Studioalbum seit acht Jahren angekündigt. »Elephants on Acid« soll im August erscheinen.

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