Flows Of The Years: 20 Grime-Essentials seit 2013 // Feature

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Lange geisterte Grime im Londoner Untergrund zwischen Kellern und Piratenradios umher. Dann kamen immer wieder Hypes um Künstler wie Wiley, Jammer oder Dizzee Rascal. Nachdem viele bei großen Labels eher mittelmäßige Musik veröffentlichten und Grime endgültig zu verschwinden drohte, kam 2013 plötzlich der große Knall. Skepta und JME schrien »That’s Not Me« und halfen dem Genre aus der Klemme. Doch nicht nur die beiden Brüder und Boy Better Know-Kollegen sind verantwortlich für das Revival der Bassbesessenen Spitter. Wir haben 20 essenzielle Tracks zusammengesucht, die die Entwicklung bis hin zur Kanye- und Drizzy-Unterstützung und »Konnichiwa« vorangetrieben haben.

Flowdan – Ambush

 
Der Grime-Artist mit der interessantesten Stimme? Viele werden da zuerst an Giggs denken, aber so wirklichen Grime macht der auch nicht. Ansonsten wäre ein weiterer Kandidat für eine Spitzenplatzierung Flowdan. Der scheint den Bass gefressen zu haben und röhrt über die Beats so tief wie kaum ein anderer. Vielleicht haben die Bass-Fetischisten von Hyperdub 2014 auch genau deswegen seine »Serious Business« EP veröffentlicht.

Dirty Danger feat. Frisco, Roachee & D Double E – BADMAN

 
Boy Better Know and friends rappen auf Hypnotischem über böse Buben und diejenigen, die gerne welche wären. Eine der vielen gelungen Posse-Spitterein der letzten Jahre.

P Money — Originators

 
Grime wächst nicht nur in Ostlondon heran. P Money zum Beispiel kommt aus dem Süden, war dort seit 2005 in den Dubstep-Boom involviert und zerlegt auch immer wieder Grime Riddims. MTV zählte ihn sogar mal zu den besten britischen MCs, als der Sender tatsächlich noch relevant und eine Geschmacksinstanz war. Auch in den letzten Jahren hat er ordentlich abgeliefert. Unter anderem auf dem Megahit »Lamborghini« von KSI und eben auf »Originators«.

Chip – Run Out Riddim

 
Chip hieß mal Chipmunk, wechselte immer wieder die Spuren zwischen knallharten Grime-Abfahrten straight outta Tottenham und Pop-Anbandelungen. In letzter Zeit sieht man ihn wieder vermehrt im ersten Modus auf aggressiven Minimalismus flowen.

Foto: Presse (Skepta, Stormzy)/Youtube-Screenshot (Lady Leshurr)/awhodat (Kano)

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