Toronto hat noch einiges mehr zu bieten als 6-Götter und unzählige Woes. Den Produzenten MoSS zum Beispiel. Seit über zehn Jahren bastelt Jason Connoy an einem facettenreichen Sound und lässt dabei kein Instrument, Sample oder Knopf am MPC außen vor. 2003 landete eines seiner Instrumentals auf dem Debütalbum »Cheers« von Eminem-Schützling Obie Trice, darauf hangelte er sich von einem legendären Album zum anderen: Sean Price, Ghostface Killah, KRS-One oder Black Moon – die Liste der Rapper, die sich an MoSS‘ Beat-Plateau bedienten, ist lang. Jetzt hat MoSS Nägel mit Köpfen gemacht und zur Abwechslung mal ein eigenes Album, »Marching To The Sound Of My Own Drum«, veröffentlicht. Auf dem sind wie erwartet jede Menge nennenswerte Sprechgesangsakrobaten zu hören, die MoSS‘ Beats mit ihren Raps zum Leben erwecken.
Heute veröffentlicht der Produzent mit »Lost In My World« die erste Videoauskopplung der Platte. Auf dem Instrumental zu Gast ist der Rhythmic Eternal King Supreme aka Reks. Der musste beim Dreh darauf achten, dass jede Line sitzt, ohne dabei von Wölfen im Wald gefressen zu werden.