Smooth Operator: Big Daddy Kane spielt Tiny Desk Concert bei NPR // Video

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Golden-Age-Matador, Stil-Ikone und Playboy: Big Daddy Kane gehörte zu den ersten HipHop-Künstlern, die sich in der zweiten Hälfte der Achtziger mit mehr als reiner MC-Kunst einen Namen machten. Bei seinem Tiny Desk Concert beweist er, dass sich sein Eighties-Swagger auch im fünfzigsten Lebensjahr nicht abgetragen hat. Mit »Raw«, »Smooth Operator« und »Ain’t No Half-Steppin’« sowie Liveband im Nacken haucht er seinen Klassikern sogar neues Leben ein.

Nach wie vor verbindet den HipHop-Paten eine Liebe zu seinem Genre, die sich auch von der ewigen Oldschool-Newschool-Fehde nicht beeindrucken lässt: »I love to see it [HipHop] grow and I love to see it continue on […] I see there is a lot of biased stuff goin‘ on, you know, about ‚this is HipHop‘ or ‚this is not HipHop‘ […] but you never know what floats somebody’s boat. Whatever form of HipHop you like: Love it, keep it going, keep it strong. There’s always gonna be different ways of presenting something and expressing yourself. […] But what I think is most important is that those who love HipHop try to focus on what’s positive and try to keep that in the spotlight«, verdeutlicht der Juice-Crew-Member in einer Zwischenrede seinen Standpunkt. Weise Worte, die vielleicht auch manch Rap-Stoiker zum Umdenken bewegen – aktuelle Releases an vergangenen Standards zu messen, wird schließlich immer eine Sisyphusarbeit bleiben. Um mit dem Debüt-Titel des Rap-Priesters zu schließen: »Long Live the Kane«.

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