Ereignisreiche Tage bei Machine Gun Kelly: Mit seinem Diss-Track gegen eines der größten Rap-Kaliber überhaupt hat sich Cleveland-Native MGK in den vergangenen Wochen (zurück) ins Rampenlicht der Öffentlichkeit katapultiert. Nach lyrischen Stichen seitens Eminem auf seinem neulich erschienenen Überraschungsalbum »Kamikaze«, flogen mit MGKs »Rap Devil« wenige Tage später einige vernichtende Bars Richtung Motown. Eine knappe Woche danach antwortete Eminem mit »Killshot«. Ein Track, der innerhalb von sechs Tagen 92 Millionen Klicks gesammelt hat. Welcher Diss der Bessere war? Geschmackssache. Eine Sache lässt sich allerdings nicht bestreiten: Bisher hat sich kein Rapper zwischen NYC und L.A. getraut, dem Rap God Shady höchstpersönlich ein Bein zu stellen. Dem 28-Jährigen MGK ist das zumindest teilweise gelungen – auch, weil er sich nach Ems Antwort wenige Tage später im Interview beim Breakfast Club ausgesprochen unbeeindruckt zeigte: »’Killshot‘ was a leg shot. With ‚Rap Devil‘, we’re talking about facts while you want to talk about man buns? Answer the fucking facts. I’m an actor homie, how disconnected are you? You called me a mumble rapper. Let’s pour some out for this old dumbass.«
Doch wie lässt sich das öffentliche Interesse an der eigenen Person jetzt am besten monetarisieren? Mit einer neuen EP natürlich! Also zauberte MGK in den frühen Morgenstunden ein neun Track starkes Projekt namens »Binge« in die Streaming-Dienste, auf dem auch sein Disstrack gegen Em Platz findet. Ob er sich in den weiteren acht Tracks auch einen Seitenhieb gegen Marshall Mathers erlaubt hat? Hört es euch unten an.