HipHop wird 45: Nas nennt seine Top-5-Lieblingssongs // Video

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Am 11. August 1973 wurde HipHop geboren, heißt es zumindest. Und zwar auf der Geburtstagsparty von DJ Kool Hercs Schwester in der West Bronx, an der 1520 Sedgwick Avenue. Clive Campbell, der damals die eindrucksvollsten Breakbeat-Loops des Viertels übereinanderlag, lockte in einer heißen Spätsommernacht bei der »Back To School Jam« die bisher größte Crowd vor seine beiden Schallplattenspieler. Als DJ Kool Herc trotzte er mit seinen Block-Partys den kriegsähnlichen Zuständen, die den nördlichsten Borough New Yorks in den Siebzigern und Achtzigern prägten. Party statt Pöbelei! So erwuchs ein Movement, das einmal um den Globus wandern sollte und Herc wurde bald gemeinsam mit Afrika Bambaataa und dem Grandmaster Flash zum Pionier-Triumvirat, das die HipHop-Welt auch heute noch als »Holy Trinity« bezeichnet. Das ist nun 45 Jahre her.

 

 

 

 

 

 

 

Nas, der bekanntlich gemeinsam mit Grandmaster Flash und Kurtis Blow bei der bisher teuersten Netflix-Serie »The Get Down« mitwirkte und ausgerechnet einen knappen Monat nach der »Back To School Jam« das Licht der Welt erblickte, ließ er es sich nicht nehmen, die Hall Of Fame seiner persönlichen Lieblingstracks preiszugeben.

Dass Nasty Nas ein Anhänger der alten Schule ist, war der weltweiten HipHop-Gemeinde ja schon immer klar. In seiner persönlichen Top-5 befindet sich u.a. Public Enemy oder Slick Rick. Auffällig ist: kein einziger Track aus dem 21. Jahrhundert hat es in die Aufzählung von God’s Son geschafft – für den Durchschnittsmillenial, der »Illmatic« auch nur aus den Geschichtsbüchern kennt, sicher ein verblüffender Umstand. Für alle anderen: eine Lehrstunde in Sachen Rap von einem Meister seines Fachs.

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