»Sogar als ich noch Underground war, habe ich mich nicht um Zeitpläne geschert«, sagte Schoolboy Q gegenüber US-HipHop-Journalist Ebro Darden vor ein paar Wochen in einem Podcast. »Egal, ob den Leuten diese Arbeitsweise gefällt: Für mich zählt am Ende, dass das Ergebnis fresh ist.« Sein viertes Album »CrasH Talk« erschien just Ende April und ist das erste Vollzeit-Release des TDE-Signings seit 2016. In der Internet-Ära eine halbe Ewigkeit. Zwei komplette Alben soll Q in dieser Zeit produziert haben. »Die waren trash«. Eine schwierige, schwammige Phase, sagte er darüber in einem anderen Gespräch. »Floating«, die mittlerweile dritte Auskopplung von Groovy Qs neuer LP, behandelt allerdings nicht einen von Selbstzweifeln zerrissenen Quincy Hanley, der seine Existenz und kreative Aders in Frage stellt. Nein: Er ist einfach nur ziemlich flüssig. Featuregast 21 Savage formuliert es auf dem ignoranten Klavier-Gemurmel recht griffig: »Still the same, I’m just a richer me«. Aha.
Die Farbe von Wasser: 21 Savage und Schoolboy Q sind am »Floating« // Video
»Ich schwimme, ich schwimme« – ein von Selbstzweifeln zerrissener Quincy Hanley? Nein, Schoolboy Q und 21 Savage sind einfach sehr flüssig.