MC Bogy: »Die ganze Psychiatrie hat meine Musik gehört« // Doku

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»Es gibt Leute, die zu mir aufschauen, und denen will ich etwas beibringen.« MC Bogy ist OG alter Schule, der sich durch den steinigen Untergrund der Berliner HipHop-Szene in den Neunzigern gekämpft hat. Ein Urgestein, eine ehrliche Haut, ein Veteran. Doch gab es auch Zeiten, in denen der Alltag des selbsternannten Atzenkeepers nicht von Bars und Beats, sondern Gewalt, Drogen und Kriminalität geprägt war. Auf seinem just erschienenen Album »100%« schildert der lyrische Hooligan diese, seine Geschichte vom Straßenkämpfer zum Rapper zum HipHop-Journalisten bildgewaltig, schonungslos und emotional. Die Kollegen von TV Strassensound haben außerdem am Wochenende eine aufschlussreiche Doku über den Mann veröffentlicht, der sich selbst als »abschreckendes Beispiel« bezeichnete. Mit O-Tönen von alten Weggefährten wie Frauenarzt, MC Basstard oder Blokkmonsta wurde hier ein authentisches Porträt realisiert, das gleichermaßen Biografie, Therapiesitzung und Ansage in einem ist – eben wie Bogys Raps. Watch the throne!

Ein ausführliches Interview findet ihr in JUICE #189. Die aktuelle Ausgabe ist versandkostenfrei im Shop zu beziehen.

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