J Dilla – Dillatronic

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Mit dem plötzlichen Tod eines Musikers, der in seinem Umfeld bereits zu Lebzeiten Legendenstatus genießt, ist das immer so eine Sache. Besagter Künstler wird nie wieder an neuen Songs arbeiten und diese veröffentlichen können. Erfreulicherweise gibt es jedoch genügend Beispiele verstorbener HipHop-Musiker, deren eifriges Schaffen dafür sorgt, dass sie uns trotz ihres schmerzlichen Verlustes stetig mit neuem, bislang unveröffentlichten Material erfreuen werden. Bestes Beispiel: J Dilla. Der Tod des Beat-Wizard aus Detroit liegt mittlerweile neun Jahren zurück, jedoch tauchen in regelmäßigen Abschnitten immer wieder Songs oder ganze Alben auf, von deren Existenz bis dato nur wenige wussten. Im Fall Dilla haben wir das in erster Linie Ma Dukes zu verdanken. James Yanceys Mutter verwaltet das künstlerische Vermächtnis ihres Sohnes mit Akribie und versorgte Dillas ehemalige Vertraute über die Jahre mit exklusiven Beats und die Fan-Community mit jeder Menge unveröffentlichten Juwelen.

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem wir uns zurücklehnen und einen Einblick in das bekommen dürfen, womit Dilla in den Kellerstudios Detroits die meiste Zeit verbracht hat. »Dillatronic« setzt den Fokus auf elektronisch angehauchten Produktionen, wobei Dillas Handschrift wie immer klar zu erkennen ist. Wie Ma Dukes in einem Statement erklärte, teile sie »nur das Beste ihres Sohnes mit der Welt«. Sie hoffe, dass sie der Welt weiterhin zeigen könne, welch Genie ihr Sohn war. Word up, Mutti!
 

 

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