Egal ob Bude, Büdchen, Kiosk, Späti oder Trinkhalle: Wo bundesweit Großstadtbewohner tagein, tagaus ihren Durst stillen, findet man romantisches Flair, so weit das Auge reicht. Genau diesem Umstand zollen sowohl der Kölner Veedel Kaztro als auch der Offenbacher Gibmafuffi dieser Tage Tribut. Letzterer daddelte in den vergangenen vier Jahren zumeist im stillen Kämmerlein auf seiner MPC vor sich hin – bis auf gelegentliche Uploads auf dem eigenen Soundcloud-Account gab es für die Außenwelt nur wenig Wahrnehmbares. Nun steht mit »Trinkhallenromantik« das erste Beat-Tape zum kostenlosen Download bereit. Auf den zehn Tracks findet sich mit einem Remix von Dölls »Was mir auffällt« lediglich ein Rap-Feature. Und genau diesen Track hält man zusammen mit dem Intro »Welcome« bildlich fest. Im Video werden Lieblingsplatten aus dem Expedit gezogen (u.a. die »Sport«-EP von Eins, Zwo und »VOZ« von Kamp & Whizz Vienna), während Curse-, Blumentopf– und Retrogott-Vocalcuts das stilsichere Gescheppere perfekt abrunden. Auf der Achse Offenbach-Darmstadt geschusterte Dopeness, die einen Klick auf den Download-Button zum No-Brainer macht.