Freitagsbombe: Neue Songs, Videos und Alben von Tarek K.I.Z., Trettmann, Prinz Pi u.v.m. // Liste

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Seeed – Bam Bam // Stream

Seeed haben mit »Bam Bam« ihr erstes Album nach dem frühen Tod von Sänger und Bandmitglied Demba Nabé veröffentlicht. Die Berliner schaffen es seit über zwanzig Jahren Bandgeschichte immer wieder den richtigen Partysoundtrack der Zeit zu treffen, den sie mit ihren musikalischen Wurzeln Reggae und Dancehall verbinden. Diese bekannten Sounds finden sich auch auf der neuen Platte, die mit Features von Trettmann, Nura und Deichkind eine gute Portion angesagter Rapartists dazuholt. Den restlichen Sprechgesang übernimmt wie gewohnt Peter Fox im Wechsel zum Gesang von Dellé, begleitet von der zahlreich besetzten Band. Zusammen ergibt das eine vielseitige Mischung aus Genres, bei der Balladen mit Bläsern genauso zu finden sind wie trappy Sounds im »Psycho Piano Interlude« oder lockere Afrotrap-Ausflüge. Defnitiv einen Spin wert!

La Conexion: Ghanaian Stallion x El Prosa x D-Flame x Escobar x Sury x Retrogott x Megaloh x Sekou // Video

La Conexion ist ein Projekt zwischen den kubanischen Artists Escobar, El Prosa, Sekou und Sury, sowie den deutschen Rappern Megaloh, Retrogott und D-Flame, die zudem von Produzent Ghanaian Stallion unterstützt werden. Der gemeinsame Track entstand bei einem Trip nach Kuba und wurde in Havanna aufgenommen. Auf weniger als vier Minuten feuern die MCs ihr Parts ab und spielen sich die Bälle in Sachen Flows und Reimketten dabei gegenseitig zu. Also dreht eure Heizkörper auf Stufe 5, macht die Boxen an und versetzt euch noch ein letztes Mal in den Sommer zurück, ehe das miese Wetter Deutschland komplett übernimmt.

Trettmann – Stolpersteine (live) // Video

Trettmann war am Donnerstag zu Gast im Neo Magazin Royale von Jan Böhmermann und hat dort seinen Track »Stolpersteine« zusammen mit dem Rundfunktanzorchester Ehrenfeld gespielt. Die Sendung fand zum Tag der Deutschen Einheit unter den Hashtags #Ossi #Wessi statt, weshalb Trettmanns Songauswahl mit einer mahnenden Perspektive auf die Verbrechen der deutschen Geschichte hier mehr als passend scheint. Die Performance ist stilvoll umgesetzt, kommt mit minimalistischen Grafiken aus und findet exemplarisch auf einem Boden aus Pflaster- und eingearbeiteten Stolpersteinen statt. Big Up für diese Zeilen!

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