Earl Sweatshirt droppt »Some Rap Songs« // Stream

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Dass Earl Sweatshirt kein Freund von umfangreicher Image-Pflege und aufwendigen PR-Stunts ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Nachdem es in den drei Jahren seit »I Don’t Like Shit, I Don’t Go Outside« überwiegend ruhig um den ehemaligen OF-Soldier war, steht »Some Rap Songs« jetzt endlich zum Streaming bereit – nach einer dreiwöchigen Promophase und ohne jegliche Video-Auskopplungen. Auch ansonsten scheint Earl nicht viel an seiner IDGAF-Einstellung geändert zu haben; der Großteil der fünfzehn Tracks überschreitet nicht mal die Zwei-Minuten-Marke.

Trotz verspulten Instrumentals und Earls emotionslosem Trademark-Flow kommt das Album leichter als seine Vorgänger, was vor allem an den jazz- und soullastigen Sample-Kreationen liegt, um die der 24-Jährige sich größtenteils selbst kümmerte. Sowieso scheint sein neuestes Werk ein besonders persönliches zu sein, nicht umsonst enthält es Audioaufnahmen seiner Eltern und ist seinem Anfang des Jahres verstorbenen Vater Keorapetse Kgositsile gewidmet. Was Earl da als »Some Rap Songs« bezeichnet, dürfte also getrost als riesiges Understatement durchgehen.

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