Zwei Jahre nach »Ich und mein Bruder« erschien am Freitag Dölls erstes Solo-Album. »Nie oder jetzt.« Und auch wenn es darauf keinen gemeinsamen Track mit Bruder Mädness gibt, spielt dieser nach wie vor eine erhebliche Rolle in Leben und Gedankenwelt von Fabian Döll.
»Ich bleib« beschreibt die Höhen und vor allem die Tiefen der Bruderschaft – geprägt vom Aufwachsen ohne Vater und Spiel- bis Alkoholsucht. »Ich hab ’nen Hang zur Sucht und im Suff laber‘ ich nur/ Doch woran orientier’n sich Jungs, fehlt ihn‘ die Vaterfigur?« Egal was kam und kommen möge, der Hessener wird immer für seinen Bruder da sein und bleiben: »Vielleicht sind wir mal zerstritten, doch du weißt/ Auch wenn dem so kommt ‒ ich bleib«.