Dendemann: bekennender Nichtschwimmer, Fußgänger auf Radwegen, mag Pizza mit Schinken, Mozzarella und milder Pepperoni. Und Rap. Vor rund 20 Jahren tummelten sich Daniel Ebel und sein damaliger Kumpane DJ Rabauke als Eins Zwo durch den deutschen HipHop-Hype. Ihr Debütalbum »Gefährliches Halbwissen« kletterte bis in die Top 10 der deutschen Albencharts und avancierte binnen kürzester Zeit zum Klassiker einer Ära. Zwei Jahrzehnte später steht Volker Racho immer noch am Mic und auf Beats. Mit »Keine Parolen« erschien nach dem gestrigen Teaser »Wo ich wech bin« heute der zweite Vorbote aus seinem neuen Solo-Album.
»Da nich für!«
Außerdem veröffentlichte Dendemann gestern auf seinem Instagram-Account die Tracklist zu »Da nich für!«. Seine in Zusammenarbeit mit The Krauts, KitschKrieg, I.L.L. Will, Reaf, Dexter, Torky Tork und KevBeats entstandene, dritte LP wurde mit Features von u.a. Casper, Trettmann, Teutilla (von den Beatsteaks) und seinen alten, äh, Sportsfreunden von den Beginnern veredelt.
Ganze acht Jahre lies er die Deutschrap-Gemeinde auf ein neues musikalisches Lebenszeichen warten. Doch anstatt sich weiter Gitarren-lastigem Proberaum-Gefrickel unter der Schirmherrschaft von Indie-Legende Moses Schneider zu widmen, wie auf »Vom Vintage verweht« hat Dende ein lupenreines HipHop-Album vorgelegt. »Da nich für« zeigt den kopflastigen Vater aller Rap-Geeks in ungeahnter Bestform – und hat nun mit dem 25. Januar 2019 endlich auch ein VÖ-Datum. Danke, Dende – »Da nich für«.
Ein ausführliches Interview zum Album findet ihr in der Titelstory in JUICE #189. Jetzt am Kiosk oder versandkostenfrei im Shop zu beziehen.