Cozz – Effected // Doku + Stream

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»I won’t even compare myself to nobody else, I was just competing against myself.«, erklärt Cozz seine kreative Philosophie in der Dokumentation »Effected«. Das Portrait von Codie Osagie ist kurz vor Release seines gleichnamigen Albums erschienen. Vermutlich ist diese gesunde Arbeitseinstellung auf den Einfluss seines Mentors J. Cole zurückzuführen, der den damals 20-Jährigen bei seinem Label Dreamville unter Vertrag nahm. Das war 2014. Es folgte die Veröffentlichung seines Debüts »Cozz & Effect«.

Seinem Sound gelingt ein schwieriger Spagat: ohne in 808-Gewittern unterzugehen, schafft Cozz es mit einem Bein dem Zeitgeist nahezustehen, während er mit dem anderen, durch seine oftmals sample-basierten Beats, analoge Wärme ins Jetzt tritt. Dazu erzählt er seine Hoodtales in einem so mitreißenden Flow, dass jedem klar sein sollte: Cozz ist hungrig. Und dieser Hunger hat ihn dazu getrieben, dass er mit dem aktuellen Album (inklusive Featureparts von Kendrick Lamar und J.Cole) den Wettkampf gegen sich selbst gewonnen hat. Zumindest vorerst.

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