BLACKTAPE: Falk Schachts Golden-Era-Classics

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Eins Zwo – Ich So, Er So (1998)
Dendemann ist eigentlich kein Hamburger, wurde aber immer als einer wahrgenommen. Und er legt mal kurz die Latte für Reime höher. Nach der »Sport«-EP wurde es fast Pflicht, mit Doppelreimen zu agieren.

 
RAG – Klangkörpergrößen (1998)
Die drei von RAG setzen fort, was Too Strong begonnen haben. Und dazu gibt es auch ohne Ende Lines, die ihresgleichen suchen.

 
STF feat. Kool Savas ‎– Ihr Müsst Noch Üben (1999)
Diese drei Jungs waren eng verbunden mit der alten Schule. Allerdings konnten STF später immer noch ihre Spuren sichtbar hinterlassen. Und im Vorbeigehen stellte man mal kurz King Kool Savas vor und deutete damit bereits an, was aus Berlin zu erwarten war.

 
Creutzfeld & Jakob – Partner Teil 2 (1999)
Unvergleichliche Mischung aus Brachialzerstörung und smoothem Geflowe.

 
Kool Savas – Schwule Rapper (1999)
Er ist mit seiner Stadt gekommen, um zu bleiben. Er hatte Recht, seine Mutter nicht.

 
Dynamite Deluxe – Grüne Brille (2000)
Samy wurde immer für seine Flows und Punches geliebt. So flüssig wie er hatte es damals kaum einer drauf.

 
Westberlin Maskulin – Chillin Killin (2000)
Savas und Taktloss. Was soll man mehr dazu sagen?

2 Kommentare

  1. Und die sog. „Neue Schule“ in Hamburg hat bei wem gelernt? Geht mir manchmal so richtig auf den Keks, dass es im Hip Hop so wenig Respekt für die Old Schooler gibt. Vor allem für die von denen man sich einen Teil der Skills persönlich abgeguckt hat. Inzwischen denkt man ja man hätte sich emanzipiert, schielt aber immer noch in die USA und lässt sich inspirieren, oder baut eben Sachen die wie Boom Bap klingen. Durchaus geiles Zeug, aber eben nicht frei von Bites. Da fand ich den Ansatz von Samy noch am coolsten, Der ist eben rüber gefahren und hat die Beats eingekauft als er das Budget dafür hatte. Im Blues ist das anders, da hat man als Musiker Respekt von den Älteren.

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