»Black Power« – Sampa The Great ist die Boom-Bap-Queen aus Afrika // Exklusive Videopremiere

-

»Nach dem Bachelor wird nur noch gerappt!«, sagte Sampa The Great noch im JUICE-Interview vergangenes Jahr. Mit »Birds And The Bee9« legte die Wahl-Australierin 2018 einen Release vor, der ihr bei internationalen Styleheads und Leftfield-Banausen mitunter euphorische Lobgesänge einbrachte. Denn Sampa ist ein All-School-Kid. Durch Neo-Soul-Einflüsse von Lauryn Hill, der Attitüde von Erykah Badu und der Einfühlsamkeit einer Mary J. Blige powerflowte sich die studierte Toningenieurin sogar bis in die Support-Slot von u.a. Ms. Lauryn Hill, Thundercat, Little Simz oder Kendrick Lamar. Goals, mindest. Mit »Final Form« meldet sich die 25-Jährige nun genau von da zurück, wo sie noch bei »Energy« im November aufgehört hatte: im Zwischenraum des Empowerments. Nicht auf die anderen hören, Negativität abstreifen, für sich einstehen! Es dröhnen mitreißende Funk-Horns aus den Membranen, die in ihrer Wucht den frühen Earth Wind and Fire genauso viel schulden wie Rawkus Records. Organic Grooves. Mit der stolzen Haltung einer Miriam Makeba bekundet Sampa hier entsprechend: »Young veteran, new classic«. Für das Video ist sie sogar zurück zu ihren Wurzeln nach Sambia gekehrt, wo sie die Tradition der Nyau-Tänzer und mit dem Movement der Sapeurs visuell verknüpft. All-School eben.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein