»Ich könnte nicht mehr in den Spiegel kucken, wenn ich in drei, vier Jahren immer noch so rappen würde wie jetzt.« // Chakuza im Interview

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Chakuza

 

Aus Österreich in die Piefke-Charts – was für  Pop-Acts wie Falco, die EAV oder Christina Stürmer ein Leichtes war, schien für alpenländische ­Rapper lange fast unmöglich. Chakuza hat es gleich zweimal geschafft, mit beiden Alben kam er sogar in die Top 10. Und auch wenn missgünstige Menschen an dieser Stelle gern auf den ­Abstrahleffekt des Mentors Bushido verweisen, so ist dies doch keine hinreichende Begründung für ­Chakuzas auch für einen EGJ-Artist beachtliche Erfolge. Seit seinem letzten Album ­»Unter der Sonne«, das auch musikalisch ein deutlicher Schritt nach vorn war, sind zwei Jahre vergangen. Zwei Jahre, in denen nicht immer alles rosig aussah. Neben privaten Problemen machte ihm vor allem eine Beinverletzung zu schaffen, die er sich auf einer Party im letzten August ­zuzog – ein ­Betrunkener hatte ihn hinterrücks die Treppe hinabgestoßen. Heute, ein Dreivierteljahr ­später, merkt man ihm davon nichts mehr an. Die Wunden sind verheilt, der Blick geht nach vorne. Ein ­Gespräch in der Wohn­küche der Beatlefield-WG über das neue »Monster in mir«, das ­unbeschwerter, aber auch härter und direkter als die vorherigen Alben Chakuzas klingt.

Der Titel deines neuen Albums »Monster in mir« erklärt sich recht schnell beim Anhören: Du lässt den Asi in dir so richtig raus.
Ja, auf jeden. Ich wollte mal wieder richtig auf die Kacke hauen. Aus einem einfachen Grund: Ich bin jetzt 29, nächstes Jahr werde ich 30. ­Irgendwann will ich dieses asoziale Gerappe ja auch mal zurückschalten. Ich könnte nicht mehr in den Spiegel kucken, wenn ich in drei, vier Jahren immer noch so rappen würde wie jetzt. Früher oder später muss man damit aufhören, wenn man noch ernst genommen werden will. Deshalb lasse ich jetzt alles raus, was ich noch in mir stecken habe. Und dann mal kucken, wie es musikalisch weitergeht.

Kündigt sich da etwa ein musikalischer Gesinnungswechsel an?
Na ja. Das war jetzt halt das letzte große Album, das in der Form herauskommt, also mit asozialem HipHop-Gelaber. Ich werde bestimmt noch Mixtapes machen, aber was Alben angeht, werde ich eine etwas andere Richtung einschlagen. Ich werde nach wie vor Rap machen, aber wir bemühen uns, ein neues Projekt auf die Beine zu stellen, mit Band und allem Drum und Dran, um dann ein extrem musikalisches Album zu machen. Ich höre auch privat ganz gern musikalischere Sachen. BlakRoc hat mir zum Beispiel extrem gut gefallen, und zum Teil auch das letzte Jan Delay-Album.

Der Vorab-Track “Ikarus” ­wiederum basiert auf einem ­Instrumental der Indie-Band The xx. Du hast also in alle Richtungen ein offenes Ohr?
Natürlich, immer schon. Schon durch Stickle, der ist ein absoluter Musik­junkie und haut mir so was immer um die Ohren. Mittlerweile kucke ich schon selber nach solchen Sachen. Ich mag natürlich auch noch asozialen, harten Rap, keine Frage. Mein Sound war ja schon immer aggressiv und emotional. Und bei diesem Album habe ich halt noch eine Schippe draufgelegt, das war wie gesagt auch mein Ziel.

Ist schon absehbar, in ­welche Richtung genau es danach ­weitergeht?
Nee, im Moment habe ich eh nur das neue Album im Kopf. Danach werden wir dann einfach mal anfangen und schauen, wohin die Reise geht. Ich hatte noch nie ein Konzept bei einem Album. Ich fange immer an, Songs zu machen, und langsam entwickelt sich das. Dann kommt der rote Faden rein und so wird es dieses Mal auch sein.

Auf »Monster in mir« ist das ­inhaltliche Spektrum ja sehr breit, vom harten, angeberischen ­»Asozial und Fame« bis hin zu geradezu ­romantischen Liebessongs.
Ja, das ist auch genau das, was ich an Künstlern mag, wenn sie auf der einen Seite richtig harte Raps machen, aber man bei ernsthaften Songs, wo es um Gefühle geht, merkt, dass das echt ist. Dass es es nicht nur darum geht, einen deepen Song zu machen, weil die Leute das cool finden. Ich denke, die Mischung aus Deepem und Hartem habe ich dieses Mal ganz gut erwischt. Ich habe da meine eigene Schiene gefunden. Nicht, dass ich irgendetwas ganz Neues erfunden hätte, ich habe mir halt überall was rausgepickt und es so verpackt, dass es dem Chakuza-Ding entspricht. Ich sage zwar schon viele asoziale Sachen, aber mit einem gewissen Augenzwinkern. Das ist halt das Österreichische, immer mit einem bisschen Ironie. Ich kann gar nicht anders. Das unterscheidet mich auch von vielen deutschen Rappern. Deutsche haben eben einen ganz anderen Humor.

Böse Zungen sagen: gar keinen.
(lacht) Geht.

Ursprünglich war dein Album ja schon für letztes Jahr angekündigt.
Ja, das war im Gespräch. Aber es war einfach sehr viel zu tun: Bushido hat letztes Jahr releaset, dann war da sein Film und das hatte natürlich Vorrang. Außerdem hatte ich privat eine Menge zu tun, ich hätte also gar keinen Kopf dafür gehabt, das Album fertig zu ­machen.

Du meinst deinen Unfall?
Das auch, das hat mich dann vollends k.o. geschossen. Drei Monate lang lag ich flach. Jetzt geht es wieder und wird immer besser, ich kann wieder laufen und meinen Sport machen, das ist das Wichtigste – sonst platzt mir der Kopf. Aber jetzt bin ich wieder bereit und zu allem fähig.

Wie waren die letzten beiden Jahre sonst für dich? Dein zweites Album war ja sehr erfolgreich.
Eigentlich genauso erfolgreich wie das erste, aber okay, von den Medien her ging eindeutig mehr, zum Beispiel das JUICE-Cover, da bin ich richtig durch die Decke geschossen. Es war aber ein guter Anschluss zum ersten Album. Ich bin so gefestigt, dass ich deswegen nicht abhebe, ich kann damit schon ganz gut umgehen. Mich interessiert meine Musik und alles andere ist Nebensache. Natürlich ist es schön, auch Geld damit zu verdienen. Ich kann die Musik, die ich mache, ja auch nur so machen, weil ich eben Geld dafür bekomme. Würde ich jetzt nix damit verdienen, würde die ganze Sache ­natürlich anders aussehen.

Dann würde die Musik immer noch klingen wie Verbale Systematik.
Geht. (lacht) Wahrscheinlich nicht. Die würde schon so klingen, wie sie jetzt klingt, nur der Sound wäre nicht so perfekt, sie wäre nicht so gut abgemischt.

Bleibt trotz des Erfolges immer ein Rest Unterschichtsdenken, wie viele gern behaupten?
Was heißt Unterschichtsdenken? Ich war nie ein richtiger Penner oder so was. Ich habe früher halt gearbeitet und nicht gerade die Welt verdient. Das ist auch nicht immer einfach, besonders als ich dann den Job gekündigt habe, um mehr Zeit für die Musik zu haben. Da war es am Anfang schon ziemlich eng. Aber ich habe es immer irgendwie gepackt. Das hat mich auch gefestigt und sorgt dafür, dass ich nicht komplett austicke, mir von meinem ersten Geld einen teuren Wagen kaufe und dann nichts mehr habe.
Warum geht die Beatlefield-­Diskografie auf eurer Homepage eigentlich nur bis 2008? Ihr ­produziert doch immer noch, oder?
Da muss ich gleich mal irgendjemandem den Kopf abreißen. (grinst) Nee klar, wir produzieren immer, unsere Arbeitsweise hat sich nicht verändert. Bei allen Alben von unseren Kumpels, sei es Bushido, RAF Camora oder D-Bo, haben wir mitgemischt. Auch für mein Album haben wir jede Menge Tracks produziert. Es war das erste Mal, dass ich richtig selektiert habe. Sonst habe ich immer auf ein Album hingearbeitet und das war’s dann halt. Dieses Mal habe ich mir mehr Zeit genommen. Außerdem haben wir uns auch noch viel mehr mit dem ganzen Drumherum beschäftigt: Wie funktioniert das, wenn man ein Album herausbringt? Ich habe das Album nicht einfach nur abgegeben und gesagt, hier, macht mal, sondern wir haben uns viel mehr in den Prozess selbst involviert. Wir wollen selbst wissen, wie man so etwas koordiniert. Ist ja schon eine Menge Arbeit, Labelarbeit ist echt mühsam.

Das heißt, ihr bereitet euch als Beatlefield schon mal darauf vor, in Zukunft auch ohne ersguterjunge erfolgreich arbeiten zu können?
Das hat jetzt weniger mit mir zu tun, ich bin sowieso nach wie vor EGJ-Künstler – was die Zukunft bringt, sehen wir. Beatlefield ist ja nicht mehr nur das Produktionsteam Stickle und Chakuza. Wenn unser Manager ­Hamadi Bock hat, einen neuen Künstler über BF herauszubringen, kann er das gerne machen. Er hat sich ja schon sehr gut um das RAF Camora-Album gekümmert.

Man munkelt ja schon seit geraumer Zeit, dass um Beatlefield herum ein neues Label entsteht.
Geredet wird immer viel, frei nach dem Motto: Der ist jetzt kein Freund mehr von dem, sondern von dem, und die sind jetzt eine neue Gang. Also, Gangs gibt es hier eh nicht, denn dafür bin ich leider zu alt. (lacht) Nee, ist einfach nicht mein Ding. Jeder hat erstmal sein Leben. Natürlich war man früher als EGJ viel mehr miteinander unterwegs, aber wir sind alle älter geworden, jeder hat seinen Freundeskreis. Die Leute, mit denen ich jetzt Musik mache, kenne ich auch schon ewig. RAF und Nazar kommen ja auch aus Österreich, daher ist es eigentlich logisch, dass ich die kenne und mit ihnen Musik mache. Alles, was gemunkelt wird, kann man also getrost vergessen.

Auch, dass Bushido EGJ angeblich bald dichtmachen will?
Das weiß nur er selbst. Geredet wird wie gesagt immer viel, und das kotzt mich auch ehrlich gesagt an dieser Szene an. Immer wird so eine Scheiße gelabert, weil einfach zu viele dumme Leute herumlaufen. Aber im Endeffekt wissen nur wir, was passiert, und das reicht auch.

Bei unserem ersten Interview vor fünf Jahren warst du noch sehr ­begeistert von Berlin und ­wolltest fast gar nicht mehr zurück nach Österreich. Jetzt bist du aber ­wieder öfter dort, richtig?
Berlin ist eine tolle Stadt, aber die Heimat bleibt immer die Heimat. Ich habe einfach meine Familie und meine Freunde dort vermisst. Ich war jetzt viereinhalb Jahre fast nur in Berlin und nur ganz selten unten, ich musste einfach wieder zurück. Meine Arbeiten für das Album mache ich allerdings jetzt hier in Berlin. Mittlerweile kann ich auch mal einen Track in Österreich machen, aber die Hauptarbeit für die Releases mache ich hier in Berlin. Hier nehme ich auf, hier bin ich, um zu arbeiten. Das hat sich zeitweise sehr vermischt, ich habe sehr viel Freizeit in Berlin ­verbracht, das muss man dann ­zuhause auch irgendwo erklären.

Hast du dich mit der ­österreichischen Szene ­ausgesöhnt?
Es gibt keine Szene. Natürlich habe ich jetzt mit mehr Leuten von dort zu tun. Es hören jetzt auch mehr Leute in Österreich meine Musik, das ist cool. Man hat mich eh immer nur falsch verstanden, wenn man dachte, ich hasse Österreich. Ich habe nur die HipHop-Szene, diese ganzen Eierköpfe gehasst. Das ist auch nach wie vor so, da laufen extrem viele Schwachmaten rum, die alles haten, weil sie neidisch sind. Es gibt halt viele, die gerne an meiner Stelle wären.

Ist es in Deutschland denn eigentlich wirklich so anders? Hier gönnt doch auch keiner einem anderen was.
Ist eh das Gleiche, klar. Nur ist hier wenigstens ein Level erreicht, wo man sagen kann, okay, da kann man sich schon gegenseitig hassen. Rapper XY macht seine Sache cool, auch wenn ich ihn nicht mag. Ich mag seine ­Musik nicht, aber sie ist auf einem ­Level, dass ich nicht sagen kann, er ist ein Vollidiot. Man kann es sich erlauben, sich gegenseitig zu haten, wenn man in der gleichen Liga spielt. Aber nicht, wenn man drei Ligen ­drunter ist und mich hier oben ­abfucken will, das geht eben nicht.

Was hältst du davon, dass Kamp in der JUICE Album des Jahres 2009 geworden ist?
Gegen den habe ich gar nichts, der ist ja praktisch ein Urgestein. Der macht seine Sache ja auch gut, der läuft nicht rum und hatet jeden grundlos, sondern respektiert uns, und deshalb respektiere ich ihn auch, ganz einfach.

Du hast auch angekündigt, künftig Mundart-Rap zu machen.
Ja, aber das ist eher zum Spaß. Es gibt halt diesen Jack Unterweger von Sodom und Gomorrha, der mich extrem geflasht hat. Wir kennen uns ja schon ewig, nur kam es nie dazu, dass wir was zusammen gemacht haben. Früher hingen wir auch beide mit den falschen Leuten herum, da hieß es: Du magst den nicht, ich mag den nicht. Mittlerweile sind wir aber Freunde und hängen auch viel im Studio zusammen ab. Mal sehen, was dabei herauskommt, wir haben schon was aufgenommen und das ist auch supergeil. Aber das ist eben, ich will jetzt nicht sagen: Nebensache, aber mein Fokus liegt halt auf Beatlefield. Das Mundart-Ding ist eher ein Projekt, das ich nur aus Spaß mache, ohne ­finanziellen Hintergedanken oder sonst was. Als wenn ein Fußballer mal zum Spaß Tennisspielen geht.

Wie schneidest du denn in den ­österreichischen Charts ab?
Letztes Mal haben wir ganz knapp die Top 10 verpasst, wir waren auf 12, glaube ich. Mal schauen, wie es dieses Mal wird. Wäre schon schön, wenn es klappen würde, dann könnten uns bestimmte Leute auch nicht länger ignorieren. Für die Medien ist das Rap-Ding immer noch ein ­bisschen ein heikles Thema, weil sie es nicht selbst ­kontrollieren ­können. Die Radiostationen ­züchten ihre Stars lieber selbst, die dann rauf und runter gespielt werden. Denen können sie dann auch sagen, du musst das und das erfüllen oder sag mal Folgendes. Das geht bei uns halt nicht, weil wir unabhängig sind.

Spürst du einen gewissen Erfolgsdruck, da deine letzten beiden Alben Top 10 gegangen sind?
Druck, mein Gott – natürlich will man das wieder erreichen, aber ich mache mir da selber keinen Druck. Es wäre schon sehr cool, wenn es wieder passiert, aber wenn nicht: Pech gehabt. Was soll ich da machen? Ich kann es ja kaum beeinflussen. Jeder weiß, was mit Downloads gerade abgeht, das ist ja ein alter Hut. Von daher muss man sich einfach überraschen lassen. Ich habe meinen Teil gut gemacht, das Album und auch das Video, das ich für mein bisher bestes halte. Der Regisseur, Gernot Schaffler von Sabotage Films, dreht gerade einen Werbespot für Mercedes in L.A. und hat auch schon mit Robbie Williams gearbeitet. Den Kontakt habe ich über Nazar bekommen, zum Glück, denn ich wollte mal ein Video, das Aufsehen erregt, kein normales Standard-HipHop-Video, wo ich rumstehe und rappe. Es ist sehr filmisch geworden, ein ­Hammervideo. Mal schauen, ob MTV es tagsüber spielen wird.

Ist es so brutal?
Na ja, ich will jetzt nicht sagen, dass es ein Horrorvideo ist, aber es ist schon psycho. Der Song heißt »Monster«, ein kranker Psycho-Doc operiert mich und macht mich zum Monster, worauf ich ausbreche und alles kille, was herumläuft.


Muss man daraus schließen, dass du Amok laufen würdest, wenn du keine Musik machen dürftest?
Nee, ich mache ja Gott sei Dank noch Training. Aber ohne Training und Musik sähe es wahrscheinlich schlecht aus. (lacht)

Rastest du auch mal so richtig aus?
Ich bin schon ein sehr emotionaler Typ, und wenn ich einen schlechten Tag habe, passiert es schon mal, dass ich grundlos ausraste. Und dann gehen auch mal ein paar Sachen kaputt. Das ist halt so, das kann ich auch nicht ändern, aber ich arbeite daran. Ich haue keinem auf die Fresse, darüber bin ich hinweg. Das hat man früher gemacht, als man jung und wild war. Aber verbal geht es schon mal gut zur Sache. (grinst)

Hat dich der Angriff letzten August eigentlich nachträglich noch beschäftigt?
Nee. Damit habe ich eine Woche später schon abgeschlossen, als ich noch im Krankenhaus lag. Mir war nur wichtig, dass ich wieder gesund werde und normal gehen kann, nicht ein Leben lang humpeln muss. Den Rest habe ich verdrängt oder verarbeitet. Das ist kein Thema mehr. Ich habe das in einigen Free-Tracks angesprochen und damit ist die Sache für mich gegessen. Wer auch immer das jetzt war – ich glaube nicht, dass das gezielt mir gegolten hat oder dass das mit Musik zu tun hatte. Das war ein besoffener Typ, das war alles.

Beef ist bei dir ja eh kein Thema.
Kein Bock. Alter, das ist für mich Zeitverschwendung. Ich konzentriere mich auf meine Musik. Viele versuchen, dadurch Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie für ihre Musik nicht bekommen. Das war nie meine Art, das hat für mich ­keinen Platz. Die Leute sollen meine Musik mögen, nicht meine Beefs oder was ich morgens zum Frühstück esse.

Verfolgst du eigentlich die ­politische Entwicklung in ­Österreich? Ihr habt da ja schon so ein paar fiese Parteien…
Bauernfänger halt. Das ist ganz komisch mit der FPÖ und dem BZÖ. Die machen gerade ­richtig Welle. Natürlich ist viel in den Medien, ich kriege das aber nicht so mit. Wenn man drüber nachdenkt, haben die schon extrem viele Stimmen, dafür, dass es halt ­extrem rechte Typen sind.
DJ Stickle: Die fahren halt die ­billigste Schiene. Das Verrückte ist, dass mittlerweile sogar schon ­integrierte Ausländer und junge Leute die FPÖ wählen. ­Denen fehlt da vielleicht das nötige ­Hintergrundwissen.
Chakuza: Ja, gerade denen kann man gut Zukunftsängste einreden. Der Arbeitsmarkt ist bei uns jetzt nicht gerade so toll. Da haben die Rechten leider Glück. 


Text: Oliver Marquart

 

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