»Wir würden gerne mehr über deutschen Rap erfahren« // Alt-J im Interview

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Die britischen Art-Popper von Alt-J galten lange als das next big thing von der Insel, doch spätestens mit ihrem letztjährigen Album »Relaxer« war klar: Das waren die Jungs bereits. Also was nun? Die Antwort: Eine Rap-Platte aufnehmen – zumindest fast. Für ihr neues Werk »Reduxer« haben sie die Songs des Vorgängeralbums in ein HipHop-Gewand gehüllt und dafür mit Leuten wie Goldlink, Little Simz, Pusha-T und, nun ja, Kontra K kollaboriert. Anlass genug für ein kurzes Gespräch mit Keyboarder Gus.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, eine HipHop-Edition eures Albums »Relaxer« zu veröffentlichen?
Es ist kein Geheimnis, dass wir Rap lieben und dieser auch zu unseren musikalischen Einflüssen zählt. Wir träumten schon lange davon, mit HipHop-Künstlern an unserer Musik zu arbeiten. »Reduxer« erfüllt uns nun diesen Traum.

Nach welchen Kriterien habt ihr eure Features ausgewählt?
Es war uns wichtig, nicht nur mit Amis und Engländern zu arbeiten, sondern über den Tellerrand zu schauen. Und dieses Album ist wahrhaft global, mit Künstlern und Produzenten aus der ganzen Welt, darunter Lomepal aus Frankreich, Tuka aus Australien und Kontra K aus Deutschland.

Wie kam die Zusammenarbeit mit Kontra K zustande?
Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Aber ich liebe das Ergebnis. Wir würden gerne noch mehr über deutschen Rap erfahren.

Gab es Leute, mit denen ihr gerne zusammengearbeitet ­hättet, mit denen es aber nicht geklappt hat?
Nur einen: Dr. Dre.

Foto: Mads Perch

Dieses Feature erschien erstmals in JUICE #188. Die aktuelle Ausgabe ist versandkostenfrei im Shop zu bestellen.

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