Jährlich mimt der wohl prominenteste österreichische Getränkehersteller den Mäzen für junge Musiker, wenn ebenjene dazu angehalten sind, sich auf die Teilnahme an der Red Bull Music Academy zu bewerben. Die Gewinner treffen sich jeweils in einem frisch ins Leben gerufenen Studio in einer der Metropolen des Globus, arbeiten an gemeinsamen Projekten unter Aufsicht von prominenten Tutoren und lauschen den Vorträgen von Ikonen der Popmusik.
2013 wurde die Musik-Metropole New York – für HipHop-Heads nicht weniger als die Geburtsstätte einer heiligen Kultur – zum Schauplatz der RBMA. Und da im Big Apple das fünfzehnjährige Jubiläum im Haus stand, entschied sich Red Bull dazu, ihrer Music Academy auch ein feines filmisches Portrait zu widmen. Ralf Schmerberg und das Berliner Film-Kollektiv Mindpirates interviewten dafür etablierte und junge Künstler wie Rakim und Thundercat, kämpften sich durch das Bildmaterial der RBMA-Lectures von Ikonen wie Erykah Badu und Q-Tip, begleiteten Studio-Sessions, die unter Aufsicht von Tutoren wie Just Blaze oder Young Guru abgehalten wurden und fingen schließlich auch die im Rahmen der Academy performten Shows ein. »Our general approach was to make it a film that is not specifically about music. We realised we wanted rather to talk about a life in music, so we could draw connections to other people’s lives and our own lives. We love the idea of taking music as the theme, but actually to make a film about how to make a life through art“, resümiert Schmerberg die Arbeit an der Dokumentation. Konsequenter Weise konzentriert sich »What Difference Does It Make« nicht nur auf das Musizieren ansich, sondern widmet sich ebenso dem alltäglichen (Musik-)Leben in New York, und porträtiert das musikalische Schaffen des Big Apple.