Talib Kweli – F*ck the Money

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»If skills sold, truth be told, I’d probably be, lyrically Talib Kweli«, ist einer der meistzitierten Sätze, wenn es um den lyrischen Gehalt von Rap-Musik geht. Das hat einerseits damit zu tun, dass die Worte ursprünglich von Jay Z stammen, dem MC also, der Rapskills und Geschäftssinn wie kein Zweiter vereint. Andererseits natürlich mit der Tatsache, dass Talib Kweli als Posterboy unter den Conscious-MCs gilt. Kweli hat über die Jahre zweifelsohne bewiesen, dass er keinerlei Hemmungen davor besitzt, den rhetorischen Zeigefinger zu wedeln, wie uncool das auch immer sein möge. Auch wenn er damit ganz bewusst jene Hörerschaft ausgrenzt, die sich mit Rap nur aus Gründen der Selbstbespaßung auseinandersetzt. Das schlägt sich logischerweise auch auf seinen Kontostand nieder, jedoch lässt die Blackstar-Hälfte uns spätestens mit dem Albumtitel seines jüngsten Albums wissen, was er so von materiellen Besitztümern hält: »Fuck The Money« erscheint konsequenterweise für umme und featurt neben Gastauftritten von Ab-Soul, Miguel und Styles P auch Produktionen von The Alchemist und Kaytranada. Aus deutscher Sicht ist jedoch das erneute Mitwirken eines langjährigen Kweli-Beatlieferanten interessant: Der Hamburger Produzent Farhot steuert drei Beats bei, wobei der Titeltrack »Fuck The Money« bereits als Instrumentalversion auf seinem 2013er-Album »Kabul Fire Vol. 1« und der Beat zu »Echoes« ebenfalls bereits vom Marteria– und Chefket-Track »Was wir sind« bekannt sind. Das Sprichwort vom geschenkten Gaul sparen wir uns an dieser Stelle. Zum direkten Download geht’s übrigens hier.

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