»One Of The Best Yet«: Premo lässt in »Bad Name« Guru (fast) wiederauferstehen // Video

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16 Jahre nach ihrer letzter LP »The Ownerz« erschien vergangene Woche »One Of The Best Yet«, das erste gemeinsame Album von Gang Starr seit 2003. Anders als erwartet, handelt es sich allerdings nicht um Leichenfledderei, sondern eine behutsam arrengierte, restaurierte und produziertes Vermächtnis auf den Schultern des 2010 verstorbenen Guru. Die Welt dankte: »On Of The Best Yet« stieg als zweitmeist-gestreamtes HipHop-Album der Woche in die Charts, gleich hinter »Jesus Is King«. Zeitlosigkeit zahlt sich eben aus, auch im schnelllebigen Musikgeschäft.

»Bad Name«, die neue Auskopplung, nimmt indessen die schäbige Natur dieses Business‘ unter die Lupe. Auf dem handlichen Premo-Flip kommt Keith Elams gewichtiges Organ aus dem Jenseits zu Wort mit Lines wie »We all know that the game has changed/ It’s crazy out here and rap’s got a bad name«, die auch gut neun Jahre nach seinem überraschenden Tod an Bedeutung fast dazu gewonnen haben.

Gang Starr gehören zu den einflussreichsten und wichtigsten Duos der HipHop-Geschichte. Mit ihrer ureigenen Kombination aus sozialem Bewusstsein, Straßen-Verbundenheit und HipHop-Treue haben DJ Premier und Guru mehrere Generationen von HipHop-Fans weltweit maßgeblich beeinflusst.

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