Etwas über ein Jahr nach dem tragischen Ableben des Gustav Åhr wird weiterhin behutsam mit seinem musikalischen Vermächtnis umgegangen. Noch im November war »Come Over When You’re Sober Pt. II« erschienen, das unter der Leitung von Lil Peeps Hausproduzenten Smokeasac und George Astasio produziert und von Peeps Familie abgesegnet wurde. Mit »16 Lines« wurde gleichermaßen einer der eindringlichsten Momente und archetypischsten Peep-Songs auf der posthumen LP veröffentlicht. Ein lethargisches Gitarrenriff covert da einen brunftigen Drum-Track, auf dem Peep seinem Liebeskummer und Weltschmerz in die Membrane schluchzt: »16 lines of blow and I’m fine/ Break my bones, but act as my spine/ I wonder who you’ll fuck when I die/ And if I tried to call, would you cry?« Für das Video hat man auf Porträtaufnahmen zurückgegriffen, die einen sichtlich benommenen Peep zeigen – intim, düster, beklemmend.
Lil Peep – 16 Lines // Video
»16 lines of blow and I’m fine« – Die sechste Single aus Lil Peeps Album »Come Over When You're Sober Pt. II« ist intim, düster und beklemmend.