Es ist ein intimes Stück Musik, das an noch mehr Substanz gewinnt, wenn man Vater und Sohn in musikalischer Interaktion beobachtet. Das kann man nun auf dem Instagram-Kanal von Max‘ Sohn, @jesaja.19. Der probiert sich nämlich bereits an Lyrics und Raps aus. Bei diesem Clip läuft Max durch Athen und rappt erst einige Zahlen aus »Siebzehn«, bevor die Kamera auf seinen Sohn umschwenkt, der über ein modernes Trap-Instrumental 17 Zeilen über das Hotboxen in der U-Bahn und die Eindrücke aus seiner Gegend (Berlin-Charlottenburg) spuckt. Like father like son, on to the next one – oder einfach: Gänsehaut!
Dabei wird schnell klar: Jesaja hat in Sachen Wortwahl und Reim-Gefühl durchaus etwas von seinem Vater mitgenommen, fährt in Sachen Sound, Aussprache und Ästhetik aber seinen ganz eigenen Film. Enorm Spannend, Auge ist drauf.