Rap ist Competition und Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden. Mit dem Erscheinen seines fünften Studioalbums »KOD« hat J. Cole am letzten Freitag einen weiteren Rekord für das HipHop-Geschichtsbuch ergattern können. Laut Berichten des Billboard Magazin konnte der Dreamville-CEO mit rund 64,5 Millionen Streams innerhalb der USA und 36,7 Millionen Streams allein beim Branchenführer Spotify für »KOD« Drakes Album-Streaming-Rekord spektakulär überbieten. Bisher war »Views« seit 2016 mit rund einer Millionen Streams weniger in den ersten 24 Stunden nach Release, das Album mit den meisten Streams am Erscheinungstag. Außerdem befinden sich aktuell neun Titel des Albums in den Top-10 der US-Charts, der Titelsong »KOD« ist sogar der Song mit den meisten Streams innerhalb des ersten Erscheinungstages und überholt damit Taylor Swifts »Look What You Make Me Do«. Glückwunsch dazu, J!
Allerdings sollte man nicht jeder Statistik aufs Wort glauben. Denn erstens verfügte Apple Music beim Release von »Views« 2016 noch über »nur« 13 Millionen Abonnenten, im Jahr 2018 sind es schon rund 40 Millionen. Und zweitens hören Apple-Music-Nutzer im Schnitt regelmäßiger HipHop als die rund 70 Millionen Spotify-Nutzer, laut des Artikels. Das dürfte J.Cole allerdings wenig interessieren, während er es sich auf dem Streaming-Thron gemütlich macht.