History Of Country-(T)Rap: 15 Classics vom Lande // Listen

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06. Sir Mix-A-Lot & Bellamy Brothers – Square Dance Rap/ Country Rap (1986 & 1987)


Sir Mix-A-Lot aus Seattle veröffentlicht 1986 die 12-Inch-Single »Square Dance Rap« im »Rodeo Drive Mix« in England. Darauf rappt er im Chipmunk-Style – offensichtlich nicht sonderlich ernst gemeint – über den Country- und Westerntanz. Ein Jahr später empfindet die eingefleischte Country-Band Bellamy Brothers es als sinnvolle Idee, sich dem Rap-Hype der Achtzigerjahre nicht zu entziehen, und veröffentlicht einen Song mit dem Titel »Country Rap«. Wenn sie nur gewusst hätten, was noch folgen sollte.

07. Juice Crew The Symphony/Kool Moe Dee – Wild Wild West (1988)


Die Juice Crew ist der Wu-Tang Clan der Achtziger. In ihrem Video zum Possetrack »The Symphony« ist die legendäre Crew, bestehend aus Marley Marl, Masta Ace, Kool G Rap, Craig G und Big Daddy Kane, rappend in einem Saloon zu sehen, verkleidet als Cowboys. Im selben Jahr veröffentlicht Kool Moe Dee den Song »Wild Wild West«. Das Cover der Platte und das dazugehörige Video zeigt ihn als schwarzen Cowboy in Leder. Elf Jahre später erscheint der Steampunk-Western »Wild Wild West« mit Will Smith als schwarzem Cowboy in der Hauptrolle. Smith produziert auch den Titelsong, in dem er Kool Moe Dee samplet.

08. Kid Rock – Desperate-Rado (1992)


Damals noch als Kopie der Beastie Boys angesehen, arbeitet Kid Rock an der Fusion der Musikstile, mit denen er aufgewachsen ist: Country und Rap. Zur Perfektion bringt er die Blaupause für den später als »Hick Hop« bezeichneten Stil dann auf seinem 1998er-Album »Devil Without A Cause«. Vor allem mit dem Song »Cowboy« treibt er die Entwicklung einer Redneck-Rap-Szene voran.

09. Intelligent Hoodlum – The Posse (Shoot ‚Em Up) (1993)


Tragedy Khadafi nennt sich damals noch Intelligent Hoodlum und produziert den Titeltrack zum schwarzen Western »The Posse« von Regisseur Mario Van Peebles. Darin geht es um die Geschichte schwarzer Cowboys und ihren Kampf gegen rassistisches Unrecht.

10. Sadat X – Wild Cowboys (1996)


Das Solo-Debüt des Brand-Nubian-Rappers beschäftigt sich ebenfalls mit dem Konzept des schwarzen Cowboys, weswegen er und seine Crew auch auf dem Cover als Cowboys zu sehen sind. 2010 folgt die Fortsetzung mit dem Album »Wild Cowboys II«.

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