»Peace & Love, how y’all feel?«: Erykah Badu beim Tiny Desk Concert // Video

-

Riesen-Dreads, die Jar Jar Binks evozieren, Goldschmuck an allen Extremitäten, Lidschatten und Lipgloss direkt aus der Mark-Rothko-Farbpalette: Allein wegen des Stylings lohnt es schon, sich Erykah Badus Auftritt in NPRs »Tiny Desk Concert«-Reihe anzuschauen. Wer aber für die Optik kommt, bleibt für den Sound. In 15 Minuten schafft es die Neo-Soul-Diva zwar gerade mal auf zwei Songs, die Auswahl besticht allerdings: Los geht der Kurzauftritt mit »Rimshot« von Badus Debüt »Baduizm«, dessen Glanz die Sängerin in der Live-Version etwas abpoliert und mit einer sämigeren Intonation ersetzt. Als zweiten und letzten Song gibt es dann noch Fandom-Lieblingscut »Green Eyes«, das nicht nur Badu stimmlich durch unterschiedlichste Klangfarben schickt, sondern auch der Background-Band einiges an Experimentierfreiraum bietet. Spätestens da hat man das exzentrische Styling auch schon aus den Augen verloren.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein