Im Oktober letzten Jahres überflutete urplötzlich eine neue, unbekannte Designerdroge den Markt, die »So Fine« war, dass die Konsumenten reihenweise in komatöse Zustände verfielen. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von einem mysteriösen Kollektiv namens Betty Ford Boys. Ein Zusammenschluss mehrerer Barone der Klangunterwelt, die für die Kreation verantwortlich sein sollten. Es folgte »Hypnotize’em«, mit dem Suff Daddy, Brenk Sinatra und Dexter die Masse in ihren Beat-Smog einzulullen und später mit einer futuristischen Mischung aus Samples und Synthesizern für sich zu gewinnen versuchten. Das hat gut funktioniert, denn anstatt den Rausch am nächsten Morgen auszuschlafen und sich vermeintlich wichtigen Sachen zu widmen, folgt in den Köpfen der Jünger lieber der »Retox«. Der nächste Schluck, die nächste Pille, den Pegel halten. Die Story geht weiter, also »Shut Up« und gucken.