Tua hat ein Album gemacht. Dass zwischen dem Szene-Klassiker und letzten Solo-Album »Grau« und der neuen Platte ganze zehn Jahre liegen, lässt erahnen, wie viele Geschehnisse, Erfahrungen und Gedanken im neuen Projekt kulminieren. Und wie man Tua kennt, war die Entstehung geprägt von akribischem Nerdtum, verworfenen Skizzen und Perfektionismus: »Ich habe über hundert Songs gemacht für das Ding und zum Teil sogar Lieder weggeworfen, die bis ins letzte Detail gemischt und gemastert waren. Beim Schreiben geht es mir um die Suche nach dem Grundsätzlichen, und das klappt nicht immer auf Anhieb«, erzählt der Reutlinger im großen Interview zur Titelstory aus JUICE 191. Dass er das im Endeffekt aber geschafft hat, zeigt die Essenz von 12 Songs, die trotz der inneren Zerrissenheit eine Einheit bildet – obwohl an nicht wenigen Stellen Text und Musik genau gegenläufige Bewegungen vollziehen. Tua ist all in gegangen – und hat das Maximum rausgeholt.
JUICE 191 mit Tua-Cover und Interview ist überall erhältlich und im Onlineshop versandkostenfrei bestellbar.