Trippie Redd – Hellboy // Video

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Der US-Bundesstaat Ohio genießt – das muss man leider so deutlich sagen – einen schlechten Ruf. In der Sportwelt hat der Buckeye State zwar mit den Cavaliers und Indians aus Cleveland, den Cincinnati Bengals und den Basketball- und Football-Teams der Ohio State University Mannschaften, die regelmäßig gute Saisons spielen. »King« LeBron James überstrahlt dabei vieles und zieht den Großteil der medialen Aufmerksamkeit auf sich. Da wären allerdings noch die Cleveland Browns, die wohl als Sinnbild Ohios für all jene gelten, die selbst noch nie dort waren: unattraktiv (was schon bei den Trikotfarben anfängt) und seit Jahren irrelevant – in dieser Saison brachte das Team aus Cleveland das Kunststück zustande, genau keines ihrer 16 Saisonspiele siegreich zu gestalten. Null von sechzehn.

Doch wenigstens in der Rap-Welt haben es schon diverse Künstler aus dem Staat im mittleren Westen der USA geschafft: So etwa Bone Thugs-n-Harmony, Kid Cudi oder Machine Gun Kelly, der zwar in Houston geboren wurde, aber seit seiner Jugend in Cleveland wohnt und die Stadt und den Staat so sehr representet wie niemand vor ihm. Mit Trippie Red hat Ohio nun erneut einen Künstler hervorgebracht, der den Rap-Kosmos erobern möchte. In Canton, OH geboren, verschlug es den gerade mal 18-Jährigen kürzlich in den warmen Westen des Landes – seine Karriere läuft schon so gut, dass er aus taktischen Gründen bereits den Schritt nach L.A. gewagt hat. Trotz des zarten Teenageralters hat er so schon mit Stars wie Travis Scott oder Swae Lee zusammengearbeitet.

Im vergangenen Oktober veröffentlichte er sein zweites Mixtape, »A Love Letter To You 2«, aus dem nun die Video-Auskopplung zu »Hellboy« folgt. Die computeranimierten Visuals sind in Kollaboration mit dem asiatischen Kollektiv 88rising entstanden, mit dem Trippie in der Vergangenheit bereits des Öfteren zusammenarbeitete.

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