Fünf Jahre nachdem aus Samy Deluxe Herr Sorge wurde, ist der experimentelle Popausflug des Nordlichts mittlerweile fast in Vergessenheit geraten. Es folgten mit »Männlich« und »Berühmte letzte Worte« zwei Rehabilitierungsversuche, die im Deutschraplager gemischt ankamen. Für die einen war endlich der alte Samy back, den sie seit seinen Klassikern wie »Grüne Brille« oder »Weck mich auf« feierten. Die anderen haben dem Wickeda MC nie verziehen, was auf »Verschwörungstheorien mit schönen Melodien« passierte und bemängeln seitdem fehlende Real- und Freshness beim Big Baus of the Nauf. Nun liefert Samy ein neues Werk ab, das sich irgendwo zwischen Album und EP, zwischen kritischer Selbstreflexion und Selbstüberschätzung bewegt: »Mach dich nicht lächerlich, wenn du fürs Zuhören meinen Dank erwartest/Bin ein arroganter Artist, der sich selber feiert (feiert!)/Denn irgendjemand muss es tun, hey, irgendjemand muss es tun.« Die Hater wird er damit vermutlich nicht zurückgewinnen können.
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