SAM haben sich ihre Zukunft im Deutschrap-Zirkus Anfang der 2010er-Jahre sicher anders vorgestellt. Nach dem Erfolg von »Liebe zur Musik« und dem kometenhaften Aufstieg ihres Chimperator-Labelmates Cro stand einer goldenen Zukunft eigentlich nichts im Weg. Doch der Panda-Stempel haftete und wollte sich nie so recht lösen. Nach dem Bruch mit dem Stuttgarter Label entfachte die Unterschrift bei Jive Records im vergangenen Jahr wohl neues Selbstbewusstsein. Der vor einigen Wochen veröffentlichte Album-Vorgeschmack »Da wo du herkommst« ist ein musikalisches Ausrufezeichen, in dem sich Samson kritisch mit Alltagsrassismus auseinandersetzt. Auch Producer Chelo hat abgeliefert und mit dem Instrumental einen poppig-smoothen Crowd-Pleaser aus seiner Soundwerkstatt gezaubert. So und ähnlich soll auch ihre heute veröffentlichte EP »Avision« klingen. Gibt’s unten im Stream.
- Advertisement -
Vorheriger ArtikelSerious Klein – You Should’ve Known // Review
Nächster ArtikelOG Keemo – Trap // Video
- Advertisement -
Rapper*innen unterstützen Antirassistisches Klopapier // News
Roger Rekless, Megaloh, Samy Deluxe und Ebow unterstützen die Produktion des Antirassistischen Klopapiers von Goldeimer.
»small vandalism«: Graffiti-Ausstellung in Hamburg // News
Marcus und Liam Tanzen eröffnen am 17. Oktober die Ausstellung »small vandalism« in Hamburg und würdigen dabei Graffiti im Kleinformat.
Status Quo Deutschrap: Talkrunde auf dem Reeperbahn Festival
Beim Reeperbahn Festival wird die Deutschrapszene in ihren aktuellen Ausprägungen unter die Lupe genommen und diskutiert.
Streit ums Copyright: Juicy J & DJ Paul verklagen Suicideboys auf 6 Millionen $
In 35 Songs sollen die Suicidebos Ruby und Scrim Material der Three Six Mafia ohne deren Zustimmung verwendet haben.