Rustie – Ultra Thizz

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Es begann vor knapp vier Jahren mit der EP »Jagz The Smack« und der postwendenden Ernennung zum Miterfinder eines merkwürdigen Genres namens Aquacrunk. Anstatt aber so schnell wie möglich ein Album hinterherzuschieben, ließ Rustie sich Zeit. Er feilte auf zahlreichen EP’s und Singles an seinem Stil und veröffentlicht nun am 10. Oktober endlich seine Debüt-LP »Glass Swords« bei Warp Records. Erwartet wird nicht weniger als ein Genre-Klassiker, mit dem sich dieser scheinbar nicht alternde Bursche irgendwo zwischen seinem Kumpel Hudson Mohawke und FlyLo einordnet.

Mit »Ultra Thizz« wird nun die erste Single ins Rennen geschickt. Ein alle paar Sekunden morphendes Ungetüm von Song mit Funk im Getriebe. Rustie feuert alles ab, was seine Studio-Technologie so hergibt und schafft in Verbindung mit bis zur Unkenntlichkeit gechoppten R’n’B-Vocal-Samples ein futuristisches Tanzflur-Großereignis, das auch auf den Partys unserer Ur-Ur-Enkel noch frisch und modern klingen wird. Ähnliches gilt für die B-Seite von »Ultra Thizz«. »Dreamzz« wirkt zwar seinen treibenden Drums zum Dank etwas gradliniger, ist aber nichtsdestotrotz vollgepackt mit verrückten Einfällen und wunderschönen Sci-Fi-Synthies.

Die limitierte Vinyl-Version der Single wanderte innerhalb der letzten Stunden bereits komplett über den digitalen Ladentisch, beide Songs als Download bekommt ihr aber weiterhin hier.

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