Rick Ross x Drake x Wale

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Würfelförmige Ananas-Stücke, so der Titel des neuesten »G.F.I.D.«-Leaks – was zur Hölle meint der Baus damit schon wieder? »When I got out of the hospital — you know, I had a seizure last year — when I was leaving, the doctor told me, ‚You gotta eat some more fruit, drink you some water, eat fruit and just relax for a little while.‘ My fruit of choice was pineapples. For the next three weeks, I woke up every morning and ate diced pineapples, and I put the concept together. Drizzy came in, as well as Wale, and it’s kinda like, ‚She could be my diced pineapple. This special lady, she could be what I wake up to every morning and help me get by every day«, so Rozay gegenüber MTV.

Achso, eine Metapher – das Obst als erotische Obsession. Wie soll man jetzt je wieder Ananas essen, ohne daran zu denken, wie Ricky damit Sauereien anstellt. Aber Spaß beiseite. Nach »3 Kings« ist »Diced Pineapples« wohl der am meist-erwartete Song auf »God Forgives, I Don’t«. Also, Drizzy am catchy Refrain, Cardiak und T-Minus am Beat, Wale als Spoken-Word-Artist – klingt schon mal vielversprechend.

Ross‘ Herzattacke ließ ihn also fast den Verstand verlieren. Verständlich. Aber was dich nicht tötet, macht dich stärker. War doch nur ein Test das Ganze. Sein Frauenbild sollte Ricky aber nochmal überdenken. Für Liebe mit einem Lexus zu bezahlen, wieso sollte man damit angeben? »Money ain’t a thing« – das dürften die Beischläferinnen mittlerweile kapiert haben. Wegen seinem Adonis-Körper tanzen sie den Ricky bestimmt nicht an. »She’s so fine she ain’t even gotta talk« – hochbegabt sind sie also auch nicht, komisch? »Then we fuck all night, ‚til things get right.« In deren Welt scheint es wirklich so einfach zu sein.

Trotz einem wie immer stark-aufgelegten Drake klingt »Diced Pineapples« irgendwie halbgar. Als Single kann man das natürlich machen, als Highlight von Ross‘ fünftem Soloalbum aber irgendwie schwierig. Und wehe, da ist keiner von den Alchemist-Beats drauf gelandet.

(cs)

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