Rejjie Snow – Désolé (LA Sessions) // Video

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Im Clip zu »Désolé (LA Sessions)« gibt sich Rejjie Snow als desolat im Studio mit der VHS-Kamera spielender Art-Boy. Der Dublin-Dandy trägt ein ein glänzendes LSD-Sakko, hat sich dazu die Augenlider geschminkt und strahlt trotz des für ihn ungewöhnlichen Aufzugs eine Lässigkeit aus, die er wohl bereits mit der Muttermilch aufgesaugt hat. Rejjies Swagger ist unzerstörbar. Es klimpert ein Rhodes-Piano dahin, das nur von einer Clap (und später auch einem Shaker) im Takt gehalten wird – Reduktion, die eleganteste Form des Understatements. Rejjie, der eigentlich mal Profi-Fußballer werden wollte, kickt den ersten Bariton-Vers erst nach einem kurzem Gesangs-Intermezzo mit der amerikanischen Singer-Songwriterin Dana Wiliams. Wer das rhythmisch zu desolé findet, sollte einmal die Album-Version des Songs checken: auf zwei Extra-Minuten wird hier noch ein Vers und Groove hinzugepackt. Der Langspieler »Dear Annie« ist übrigens Album der Ausgabe in der aktuellen JUICE #186: Nick nack, patty wack, give the women snow!

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