Im März wird Reezy voraussichtlich sein Debütalbum »Teenager Forever« releasen. Vorab gibt’s jetzt nach »Frankfurt City Blues« den zweiten Vorboten – und der Frankfurter gibt sich darin alle Mühe, selbstkritisch auf seine Ausflüge ins Nachtleben zu blicken. Dabei erkennt er die Dinge, die er am meisten zu begehren scheint, gleichzeitig auch als seine Laster: »Ich glaub‘, ich übertreib’/ P*ssy, Money, Weed, die Sünden meiner Zeit«. Zumindest wäre Reezy Supreem damit nicht der erste, der den beliebten drei Buchstaben einen Song widmet (siehe A$AP Rocky und Lil Wayne).
Während es ihn im Video aus FFM nach Tokio treibt – vielleicht stehen dessen bunte Werbetafeln metaphorisch für die Überflussgesellschaft – bleibt Reezy soundtechnisch seinen Wurzeln treu und fährt weiterhin seinen eigenen Stil aus Gesang und Rap. Auch das Instrumental ist gewohnt selfmade, diesmal mit freundlicher Unterstützung von Jimmy Torrio.