Jeder, der gerade seine letzten paar Münzen zusammenkratzt, um sich einen Kaffe zu gönnen, sollte sich lieber kurz setzen, denn es folgt ein kleiner Stich ins Herz für jeden Normalverdiener. Forbes, das internationale Wirtschaftsmagazin, veröffentlicht jedes Jahr HipHop Cash Kings, ein Ranking der meist verdienenden Rapper und lässt so manche Leser wahrscheinlich ein wenig an deren Berufswahl zweifeln. Um auf Platz Eins dieser Liste zu klettern, hätte man die letzten Male rund 60$ Millionen jährlich mit Beats, Rhymes und Nebeneinkünften verdienen müssen, 2016 übernimmt Diddy mit 62$ Millionen die Führung, gefolgt von Jay Z (53,2$ Mio.) und Dr. Dre (41$ Mio.).
Zum 10. Jubiläum entschied sich Forbes, die letzten zehn Listen zu vereinen und den schwersten OG des vergangenen Jahrzehnt zu ermitteln. $King$ und Nummero Uno des Rankings: Dr. Dre mit 923$ (!) Millionen. Wahrscheinlich badet er gerade im Geld und verteilt ein paar Hunnis an die Nachbarschaft. Natürlich hat das N.W.A-Producer-Genie sich die Kohle durch (wahrscheinlich nicht ganz so) harte Arbeit verdient – 2014 wurde Beats Electronics für 3$ Milliarden an Apple verkauft, wobei auch ein beachtlicher Teil in Dres Tasche floss, nebenbei verdiente er an »Compton« noch ein paar zusätzliche Dollarbills und kann nun finanziell befriedigt aufs letzte Jahrzehnt zurückblicken. Cheers, Dre, du hast es dir verdient.
Foto: Universal Music