Zumindest öffentlich war das Echo der deutschen Hiphop-Szene auf die dreifache Katastrophe in Japan bisher kaum wahrnehmbar.Chakuza hat sich hingegen direkt hingesetzt und in seinem Studio einen Song aufgenommen, dessen Einnahmen komplett nach Japan gehen. Chakuza transportiert auf „Salem II“ eine resignierte Grundhaltung bezüglich der Unzulänglichkeiten der Menscheit. Umweltverschmutzung, die ungesunde Abhängigkeit von Plastik und Erdöl und vieles mehr kreidet er uns und sich selbst an und stellt wenig Hoffnung auf Besserung in Aussicht.
So lange es Künstler gibt, die solche heißen Eisen weiterhin anpacken und Fans dies honorieren, indem sie beim Downloadportal ihrer Wahl ein paar Cent über die digitale Ladentheke wandern lassen, bleiben wir angesichts der Schreckensmeldungen hoffnungsvoll.
Zudem wird Chakuza in wenigen Wochen einige Konzerte spielen, bei denen auch wieder etwas Geld in die Kasse des Künstlers selbst wandert. Die Dates stehen bereits, alles weitere erfahrt ihr in den kommenden Tagen auf Facebook.
25.05. – Köln, Essigfabrik
26.05. – Frankfurt, Nachtleben
27.05. – Trier, Ex-Haus
28.05. – Düsseldorf, Stone