Breakdance in der DDR: »Dessau Dancers« // Filmtipp

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dessau dancers ausschnitt

 

Ab heute läuft endlich mal wieder ein Breakdance-Film in den Kinos. Aber es geht weder um Battles in den Straßen New Yorks noch handelt es sich um einen weiteren »Step Up«-Teil. In der deutschen Komödie »Dessau Dancers« von Jan Martin Scharf dreht sich alles um die mutigen Breakdancer der DDR und der Rettung des HipHop-Elements vor der Fast-Aneignung durch das sozialistische Regime.

 

Im Sommer 1985 sieht der 18-jährige Frank das erste Mal den Film »Beat Street«. Von da an schlägt sein Herz für das B-Boying und er gründet in Dessau die »Break Beaters«, von wo aus sich der Trend schnell verbreitet. Natürlich findet die Staatsmacht den direkt vom Klassenfeind importierten Trend nicht besonders witzig. Doch versucht man nicht, ihn zu verbieten, sondern will das Phänomen Breakdance unterwandern und zu eigenen Zwecken nutzen. Die Bewegung mit dem abgewandelten Namen »akrobatischer Schautanz« eröffnet viele neue Möglichkeiten, die nicht alle nur Gutes mit sich bringen…

 

 

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