XXL Freshman Class 2019 – Wer sind die heißesten US-Newcomer? // Liste

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Seit 2007 küren die Kollegen vom XXL Magazin die vielversprechendsten Newcomer der US-Szene mit einem gemeinsamen Cover. Die »XXL Freshman Class« ist umstritten, aufsehenerregend und legendär. Heutige Superstars wie Kendrick Lamar, J. Cole, Anderson Paak oder auch Wiz Khalifa haben von hier ihre Weltkarrieren gestartet. Aber auch längst vergessene Randfiguren wie Plies, Charles Hamilton oder Kirko Bangz durften einmal Titelseiten-Luft. Mit entsprechender Aufregung wurde vergangenen Donnerstag die »XXL Freshman Class 2019« angekündigt – JUICE stellt die gekürten Newcomer in Kurzform vor.

Blueface

Blueface erobert die Herzen mit einer Mischung aus Pretty-Boy-Swag und Millennialhumor. Der C-Walk des School-Yard-Crips-Mitglieds ist anfangs stark ausbaufähig; hinzu kommen die unverkennbaren Adlibs »Blueface, baby!« und »yeah, aight« sowie der alberne Schönlings-Move, bei dem er mit zwei abgespreizten Fingern seine Augenbrauen befeuchtet. Das Gesichtstattoo, das sich Blueface als Verpflichtung ans Rap-Game hat stechen lassen, wird er sich jedenfalls vorerst nicht weglasern lassen müssen – egal, ob und wie wack du ihn findest.

Lest hier unser ausführliches Feature zu Blueface: »Off-Beat-Rap, Memes, ‚Thotiana‘: Wieso ist Blueface so populär?«

Comethazine

Allein sein Künstlername, eine Anlehnung an das berühmte Neuroleptikum Promethazin, zeigt, was Comethazine ist: ein Soundcloud-Rapper. In ähnlicher Weise wie etwa Playboi Carti, arbeitete der 21-Jährige auf seinen bislang vier Mixtapes mit der Faszination der Verwüstung und punkigem Minimalismus – gebettet in rougher Rap-Perfromance, die er auf Einflüsse von Jim Jones und Chief Keef zurückführt . Comethazines bislang erfolgreichste Single »Walk« bekam im Remix sogar eine A$AP-Rocky-Strophe.

Tierra Whack

Tierra Whack etabliert eine fordernde, humoristische Ebene in ihren Songs, greift auf Übersteigerung des Alltags zurück. Wie sie selbst sagt, fliegen ihr die Ideen einfach so zu. Ihr Debüt »Whack World« zeigt, wie chaotisch es in ihrem Kopf zugehen muss. Mit nur etwas über einer halben Million YouTube-Aufrufen trat »Mumbo Jumbo« sogar bei den Grammys in der Kategorie »Bestes Musikvideo« gegen Beyoncé/Jay-Z und Childish Gambino an. Den Schlüssel zum Erfolg hat Tierra schon selbst in »Black Nails« verraten: »Best believe I’m gon’ sell/If I just be myself«.

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