Mac Miller – Faces [Mixtape]

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»So many things that i’ve created/But this right here might be my favourite«, meint Mac Miller selbstbewusst und delivert mal eben 24 überraschende Perlen für deine iTunes-Library. Wobei, überraschend? Seit dem psychedelischen »Watching Movies With The Sound Off« mag man sich kaum noch über die exzentrischen Gedanken des Stoners wundern, die er mit nonchalantem Flow auf abseitigen Sample-Spielereien platziert. Eben dieses Konzept führt nun auch das Mixtape »Faces« fort, und landet damit irgendwo zwischen Überbleibseln aus vergangenen Aufnahmen und einem Mixtape das mal wieder viel mehr sein will als ein Mixtape, nämlich eine eigenständige Platte. Ob die so großartig ist wie die letzte, überlegen wir uns bis zum nächsten Heft. Festzuhalten bleibt, dass Miller in seiner Karriere nicht nur musikalisch eine bemerkenswerte Wende eingeschlagen hat, sondern sich mit seinen Selbstreflexionen auch inhaltlich unter die interessantesten Köpfe der US-Rap-Industrie gemogelt hat. Und die richtigen Freunde hat er – zumindest für dieses Tape – auch gefunden, die da wären: Earl Sweatshirt, Ab-Soul, Schoolboy Q, Thundercat, Vince Staples, (ein scheinbar völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratener) Mike Jones, Cool Kid Sir Michael Rocks und Big Bawse Rick Ross. Daumen rauf für diese illustren Gesichter!
 

 

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