»The Defiant Ones«: Preisgekrönte Dr. Dre-Doku endlich auch in Deutschland zu sehen // News

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Es ist die uralte Geschichte des American Dream: vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Habenichts zum angesehenen Geschäftsmann und popkulturellen Pionier. Die vierteilige Doku-Reihe »The Defiant Ones« erzählt diese Geschichte nicht nur ein-, sondern gleich zweimal neu – aus Sicht der kongenialen Geschäftspartner Jimmy Iovine und Dr. Dre. Seit heute ist die Serie nun auch bei Netflix verfügbar.

Iovine hatte sich bereits Anfang der Siebzigerjahre seine ersten Sporen im Popbusiness verdient – zunächst als Mädchen für alles und Putzkraft in diversen Studios, später dann als Engineer für Bruce Springsteen und John Lennon. Dr. Dres Aufstieg, vom ersten Gig als DJ bei der World Class Wreckin Cru hin zum Genre-definierenden Gangstarap als Mastermind von N.W.A, ist in HipHop-Kreisen hinlänglich bekannt. Wie sich Iovines und Dres Wege kreuzten und wie das Duo schließlich mit dem Verkauf ihrer Audiotechnikfirma Beats Electronics an Apple hunderte Millionen US-Dollar verdiente, zeichnet die vierteilige, von »Menace II Society«-Regisseur Allen Hughes inszenierte Doku detailreich nach. Interviews mit Pop-Titanen wie Bono, Bruce Springsteen, Tom Petty und Gwen Stefani stehen Gespräche mit u.a. Sean »Puffy« Combs, Ice Cube, Nas, Snoop, Will.i.am und Eminem gegenüber. Das hinterließ auch bei einer renommierten Jury Eindruck: Im Januar gewann »The Defiant Ones« den Grammy als bester Musikfilm.

Wir waren vergangene Woche auf der »The Defiant Ones«-Premierenfeier in London. Einen ausführliches Feature zur Doku findet ihr in JUICE #186 – ab dem 19. April am Kiosk.

Foto: Netflix

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