Streit ums Copyright: Juicy J & DJ Paul verklagen Suicideboys auf 6 Millionen $

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DJ Paul und Juicy J haben es wieder getan. Nicht zum ersten mal verklagen Mitglieder der Three Six Mafia andere Artists wegen Urheberrechtsverletzungen.

Laut dem XXL Magazine haben DJ Paul und Juicy J von der Three Six Mafia die beiden Mitglieder Ruby und Scrim von den Suicideboys auf eine Summe von mehr als sechs Millionen US-Dollar verklagt. Die Nachricht kommt insbesondere deswegen überraschend, weil beide Parteien in den letzten Jahren mehrmals zusammengearbeitet haben.

Laut dem Dokument, das dem XXL Mag vorliegt, zeigen DJ Paul und Juicy J insgesamt 35 Fälle an, in denen die Suicideboys Material der Three Six Mafia geklaut oder gesamplet haben sollen, ohne vorher eine Einwilligung einzuholen. Ruby und Scrim halten dagegen und werfen Juicy J wiederum vor, dass er sie nicht für Produktionen bezahlt hätte, die die beiden für ihn geleistet haben. Außerdem behaupten sie, dass es eine mündliche Vereinbarung darüber gegeben habe, dass sie das betreffende Material der Three Six Mafia nutzen durften.

Wie der Rechtsstreit ausgeht, bleibt vorerst ungewiss. Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass eine außergerichtliche Einigung und die Zahlung einer vereinbarten Summe den Frieden zwischen Rapper*innen schnell wieder herstellen kann. Erst im letzten Jahr warf DJ Paul Travis Scott vor, dass dieser sich bei der Three Six Mafia bedient hätte. Travis zeigte sich einsichtig und überwies einen unbekannten Betrag, der DJ Paul offensichtlich zufrieden stellte. Diesen und andere Fälle von Urheberrechtsverletzungen könnt ihr in unserem Artikel vom letzen Jahr nachlesen.

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