Sonne Ra – Mula 4 Life [JUICE Premiere]

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Wer bei »Mula« an Weezy-Adlibs oder grüne Scheine denkt, ist bei Sonne Ra auf dem Holzweg. Für den in der DDR aufgewachsenen Deutschafrikaner ist der Begriff schlicht und ergreifend die Abkürzung für »Mulatte«. Der Alltagsrassismus, die Engstirnigkeit und Ignoranz, mit der sich Ra während seiner Kindheit und Jugend in Erfurt immer wieder konfrontiert sah, führte jedoch zu einer Trotzreaktion: »Ich hab mir das einfach angeeignet, so wie die Schwarzen in Amerika das N-Wort. Aber ich finde, ‚Mula‘ kann jeder benutzen, ob schwarz oder weiß. Bei mir steht das für Homie, Freund, Kollege.« Und diese lässige Haltung gegenüber eines schwierigen Themas spiegelt sich auch in seiner Musik wider: Mit seinem ganz eigenen »Mula-Funk« findet Ra 2014 zum ersten Mal überregional Beachtung. Mithilfe der Heilbronner Geschmacksinstanz WSP versammelt er auf seinem Ende März erscheinenden Album »Mula 4 Life« eine ganze Reihe an Größen der hiesigen Beat-Szene: u.a. liefern Dexter, Suff Daddy, Brenk, Figub Brazlevic, Torky Tork und die Dramadigs den Klangteppich, auf dem der Obermula seinen entspannten Flow ausbreitet. Das Video zum von OddJob produzierten Titeltrack gibt’s jetzt als JUICE Premiere.
 

 

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