Plan B – Ill Manors

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»Oi! I said oi! what you looking at – you little rich boy!..« Plan B, der vielseitig talentierte Geaser aus dem Londonder Stadtteil Forest Gate meldet sch mit einem grimmigen Tune zurück. Nachdem er die Grime- und HipHop-Schiene mit »Who Needs Actions When You Got Words« erfolgreich abgegrast hat und der moderne Northern-Soul Klassiker »The Defamation of Strickland Banks« so ziemlich alles an Preisen und kommerziellen Erfolgen im Vereinten Königreich absahnte, hatte er ja eigentlich vor, ein Reggae- oder Folk-Album zu machen, um den Kritikern und Fans zu zeigen, dass er wirklich jedes erdenkliche Genre mit Links beherrscht, er liebt halt die Musik.

 

»let’s all go on an urban safari, we might see some illegal migrants, oi, look there’s a c.h.a.v.,
that means council housed and violent….«

 

Am Ende kommt es dann wie so oft ganz anders. An der Seite von Michael Caine überzeugte Benjamin Paul Ballance-Drew in dem Londoner Endzeit-Epos »Harry Brown«, dessen dramatisches Ende kurz nach erscheinen des Films brutale Wirklichkeit in den Straßen der britischen Hauptstadt wurde. Zusammen mit den Dubstep-Kriegern und Rihanna-Homies Chase & Status steuerte Plan B zusätzlich den Soundtrack bei und fand scheinbar gefallen an der Filmarbeit. Neben einem Musical Projekt steht nun sein Regie-Debüt »Ill Manors« an. Ein Film, der die Londoner Riots beleuchtet und Anfang Mai in die Kinos kommt. Der gleichnamige Titelsong basiert auf dem »Alles Neu«-Sample von Peter Fox und lässt erahnen, wie wild es in dem Streifen und auf dem dazugehörigen Album zugehen könnte.

 

»we’re poor round here, run home and lock your door, don’t come round here no more, you could get robbed for real (yeah) because my manors ill…«

 

 

 

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