Marteria rappt seine splash!-Story über den »Shook Ones Pt. II«-Beat // Video

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Wir sind bei Weitem noch nicht regeneriert vom splash!-Wochenende – aber euch wird es kaum anders gehen. Wer also dem großen Festival-Kater entgegenwirken und den Ferropolis-Rausch noch etwas verlängern möchte: Euer Dealer heißt Marteria. Und er sorgt dafür, dass die Samstag-war-noch-alles-gut-Melancholie den grauen Montag immerhin ein bisschen erleichtert. Nachdem gefühlt ganz Gräfenhainichen am späten Samstagabend zur Mainstage pilgerte, gab es einen gebührenden Abriss für alle gottverwandten Aliens mit einer exquisiten Auswahl der vielen Hits, die sich in Mister Mars Katalog über die letzten Jahre so angesammelt haben. Die Sahnehaube aus Rapsicht war jedoch ein eigens geschriebener Part, der gleich in zweierlei Hinsicht funktionierte: sowohl als wehmütiger Prodigy-Tribut auf dem »Shook Ones Pt. II«-Beat für den jüngst viel zu früh verstorbenen Mobb-Deep-MC, als auch gerappter Erlebnisbericht eines HipHop-Liebhabers, der in 20 Jahren nur einmal verhindert war und seinem geliebten Splash! nicht bewohnen konnte. An Martens mittlerweile festgetackertem Headliner-Status zweifelt eh keiner mehr, wieder mal legitimiert hat er selbigen trotzdem mit einer Liebe zum Detail, die man anderswo oftmals vergeblich sucht. Echter Rap!

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